
»amaryllis 3×3«
06.06. Bremen – 07.06. Lübeck – 08.06. Hamburg
Zum 100. Geburtstag von György Ligeti
György Ligeti hätte am 28. Mai 2023 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass steht sein erstes Streichquartett im Mittelpunkt dieses Konzertprogramms. Musik von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy bildet den beziehungsreichen Rahmen. Durch klare Bezüge zur ungarischen Musik und zur Klangsprache Béla Bartóks, weist das erste Quartett Ligetis zwar noch traditionelle Bezüge auf, lässt aber ebenfalls bereits die mikrototalen Klangeffekte seiner zehn Jahre später entstandenen Werke »Atmosphères« und »Ramifications« erahnen. Auch sein Sohn Lukas Ligeti, ebenfalls Komponist, sucht nach neuen klanglichen Möglichkeiten für das Streichquartett. Dabei klingen die Beschäftigung mit Jazz, afrikanischer und improvisierter Musik deutlich an. »Moving Houses« von 1996 erfährt im Rahmen des Konzertes seine deutsche Erstaufführung.

16.06. Gelting – 17.06. Jesteburg – 18.06. Staufen
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett D-Dur, KV 593 (1790)
Anton Rubinstein Streichquintett F-Dur, op. 59 (1859)
Ludwig van Beethoven Streichquintett C-Dur, op. 29 (1801)
Mit überraschenden Stimmungswechseln und einem unbändigen Spaß im Wechsel zwischen den verschiedenen Instrumentengruppen, verbunden mit einer lebendigen Kommunikation, ist in Mozarts D-Dur-Quintett immer der Opernkomponist zu erkennen. Im Gegensatz zum klassischen Rahmen des Konzertprogramms erklingt in der Mitte ein höchst selten gespieltes Werk des russischen Pianisten und Dirigenten Anton Rubinstein, der sich wiederum selber in seinem künstlerischen Schaffen vor allem als Komponist begriff. Auf individuelle Weise verbinden sich die Einflüsse russischer Musik und deutscher Romantik von Mendelssohn, Brahms und Liszt in Rubinsteins Quintett miteinander. Eine wahre Entdeckung.
Dass Beethovens Musik nicht nur dramatisch und heroisch, sondern auch im besten Sinne »unterhaltsam« klingen kann, offenbart sein C-Dur-Quintett, das pure Musizier-Freude ausdrückt, aber mit seinen frühromantischen Anklängen auch Schubert erahnen lässt.

»amaryllis 3×3«
06.06. Bremen – 07.06. Lübeck – 08.06. Hamburg
Zum 100. Geburtstag von György Ligeti
György Ligeti hätte am 28. Mai 2023 seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass steht sein erstes Streichquartett im Mittelpunkt dieses Konzertprogramms. Musik von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy bildet den beziehungsreichen Rahmen. Durch klare Bezüge zur ungarischen Musik und zur Klangsprache Béla Bartóks, weist das erste Quartett Ligetis zwar noch traditionelle Bezüge auf, lässt aber ebenfalls bereits die mikrototalen Klangeffekte seiner zehn Jahre später entstandenen Werke »Atmosphères« und »Ramifications« erahnen. Auch sein Sohn Lukas Ligeti, ebenfalls Komponist, sucht nach neuen klanglichen Möglichkeiten für das Streichquartett. Dabei klingen die Beschäftigung mit Jazz, afrikanischer und improvisierter Musik deutlich an. »Moving Houses« von 1996 erfährt im Rahmen des Konzertes seine deutsche Erstaufführung.

16.06. Gelting – 17.06. Jesteburg – 18.06. Staufen
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett D-Dur, KV 593 (1790)
Anton Rubinstein Streichquintett F-Dur, op. 59 (1859)
Ludwig van Beethoven Streichquintett C-Dur, op. 29 (1801)
Mit überraschenden Stimmungswechseln und einem unbändigen Spaß im Wechsel zwischen den verschiedenen Instrumentengruppen, verbunden mit einer lebendigen Kommunikation, ist in Mozarts D-Dur-Quintett immer der Opernkomponist zu erkennen. Im Gegensatz zum klassischen Rahmen des Konzertprogramms erklingt in der Mitte ein höchst selten gespieltes Werk des russischen Pianisten und Dirigenten Anton Rubinstein, der sich wiederum selber in seinem künstlerischen Schaffen vor allem als Komponist begriff. Auf individuelle Weise verbinden sich die Einflüsse russischer Musik und deutscher Romantik von Mendelssohn, Brahms und Liszt in Rubinsteins Quintett miteinander. Eine wahre Entdeckung.
Dass Beethovens Musik nicht nur dramatisch und heroisch, sondern auch im besten Sinne »unterhaltsam« klingen kann, offenbart sein C-Dur-Quintett, das pure Musizier-Freude ausdrückt, aber mit seinen frühromantischen Anklängen auch Schubert erahnen lässt.