GÉZA FRID
Portrait CD ab 6.11. im Handel und ab 13.11. auf allen Streamingplattformen
Ein junger Mann fasst sich ein Herz. Er hat der Probe des berühmten Dirigenten Pierre Monteux mit dem ebenso berühmten Amsterdamer Concertgebouw Orchestra zugehört. Hinterher zeigt er Monteux sein erstes Orchesterwerk – und der ist begeistert. Monteux bringt die „Suite“ für großes Orchester 1930 in Paris zur Uraufführung; später erklingt sie sogar in der New Yorker Carnegie Hall.
Géza Frid, so heißt der junge Mann, wird sich in den Dreißigerjahren durchaus einen Namen machen. Doch dann gerät er in Vergessenheit. Die Geschichte geht über seinen beginnenden Aufstieg unbarmherzig hinweg. Die vorliegende Einspielung folgt Frids Werkschaffen über vier Jahrzehnte von 1926 bis 1963. Streichtrio und Solo Sonate wurde übrigens von keinem Geringeren als dem großen Geiger Sándor Végh uraufgeführt.
In den 1960er Jahren war Frid einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst lange nach seinem Tod 1989 stießen Musiker der jüngeren Generation auf seine Musik. Mehrere Einspielungen sind seither erschienen. So mag die neue CD zu dem beitragen, was die Zeitung „De Volkskrant“ als eine „zarte Frid-Renaissance“ bezeichnet hat.
2.1. HANSTEDT
3.1. HEIKENDORF
4.1. HAMBURG Elbphilharmonie
5.1. GANDERKESEE & TRAVEMÜNDE
7.1. BREMEN
9.1. IBBENBÜHREN
11.1. STUTTGART
12.1. HECHINGEN
Das Programm des Neujahrskonzertes 2025 spannt einen weiten musikalischen Bogen, der mit verschiedenen anderen künstlerischen Ausdrucksformen kommuniziert. Das Menuett aus Boccherinis Streichquintett E-Dur erreichte durch die Kriminalkomödie Ladykillers von 1955 eine große Popularität, wo es, über ein Grammophon abgespielt, Gangsterbesprechungen untermalt. Das elegant-klassizistische Streichquintett A-Dur von Glasunow ist mit zahlreichen russischen Volksmelodien gespickt. Das Schubert’sche Streichquintett C-Dur schließlich ist ein ›Monolith‹ der Kammermusik: der Klang des Ensembles öffnet sich hier aufs Orchestrale, um die Züge einer kammermusikalischen Symphonie anzunehmen.
2.1. HANSTEDT
3.1. HEIKENDORF
4.1. HAMBURG Elbphilharmonie
5.1. GANDERKESEE & TRAVEMÜNDE
7.1. BREMEN
9.1. IBBENBÜHREN
11.1. STUTTGART
12.1. HECHINGEN
Das Programm des Neujahrskonzertes 2025 spannt einen weiten musikalischen Bogen, der mit verschiedenen anderen künstlerischen Ausdrucksformen kommuniziert. Das Menuett aus Boccherinis Streichquintett E-Dur erreichte durch die Kriminalkomödie Ladykillers von 1955 eine große Popularität, wo es, über ein Grammophon abgespielt, Gangsterbesprechungen untermalt. Das elegant-klassizistische Streichquintett A-Dur von Glasunow ist mit zahlreichen russischen Volksmelodien gespickt. Das Schubert’sche Streichquintett C-Dur schließlich ist ein ›Monolith‹ der Kammermusik: der Klang des Ensembles öffnet sich hier aufs Orchestrale, um die Züge einer kammermusikalischen Symphonie anzunehmen.
GÉZA FRID
Portrait CD ab 6.11. im Handel und ab 13.11. auf allen Streamingplattformen
Ein junger Mann fasst sich ein Herz. Er hat der Probe des berühmten Dirigenten Pierre Monteux mit dem ebenso berühmten Amsterdamer Concertgebouw Orchestra zugehört. Hinterher zeigt er Monteux sein erstes Orchesterwerk – und der ist begeistert. Monteux bringt die „Suite“ für großes Orchester 1930 in Paris zur Uraufführung; später erklingt sie sogar in der New Yorker Carnegie Hall.
Géza Frid, so heißt der junge Mann, wird sich in den Dreißigerjahren durchaus einen Namen machen. Doch dann gerät er in Vergessenheit. Die Geschichte geht über seinen beginnenden Aufstieg unbarmherzig hinweg. Die vorliegende Einspielung folgt Frids Werkschaffen über vier Jahrzehnte von 1926 bis 1963. Streichtrio und Solo Sonate wurde übrigens von keinem Geringeren als dem großen Geiger Sándor Végh uraufgeführt.
In den 1960er Jahren war Frid einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst lange nach seinem Tod 1989 stießen Musiker der jüngeren Generation auf seine Musik. Mehrere Einspielungen sind seither erschienen. So mag die neue CD zu dem beitragen, was die Zeitung „De Volkskrant“ als eine „zarte Frid-Renaissance“ bezeichnet hat.