GÉZA FRID
Portrait CD ab 6.11. im Handel und auf allen Streamingplattformen
Ein junger Mann fasst sich ein Herz. Er hat der Probe des berühmten Dirigenten Pierre Monteux mit dem ebenso berühmten Amsterdamer Concertgebouw Orchestra zugehört. Hinterher zeigt er Monteux sein erstes Orchesterwerk – und der ist begeistert. Monteux bringt die „Suite“ für großes Orchester 1930 in Paris zur Uraufführung; später erklingt sie sogar in der New Yorker Carnegie Hall.
Géza Frid, so heißt der junge Mann, wird sich in den Dreißigerjahren durchaus einen Namen machen. Doch dann gerät er in Vergessenheit. Die Geschichte geht über seinen beginnenden Aufstieg unbarmherzig hinweg. Die vorliegende Einspielung folgt Frids Werkschaffen über vier Jahrzehnte von 1926 bis 1963. Streichtrio und Solo Sonate wurde übrigens von keinem Geringeren als dem großen Geiger Sándor Végh uraufgeführt.
In den 1960er Jahren war Frid einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst lange nach seinem Tod 1989 stießen Musiker der jüngeren Generation auf seine Musik. Mehrere Einspielungen sind seither erschienen. So mag die neue CD zu dem beitragen, was die Zeitung „De Volkskrant“ als eine „zarte Frid-Renaissance“ bezeichnet hat.
JUBILÄUM
20 Jahre Amaryllis Quartett
BEETHOVEN – HOLLIGER – BRAHMS
Das Amaryllis Quartett feiert sein 20-jähriges Bestehen und nimmt in seiner Programm-Konzeption mit Ludwig van Beethoven Bezug zu einem der wichtigsten Streichquartett Komponisten. Gleichzeitig wird die neue Reihe von CD-Veröffentlichungen mit Werken von Beethoven und der klassischen Moderne vorgestellt. Was war in 20 Jahren besonders wichtig für das Quartett? Die zeitgenössische Musik. Aus diesem Grund ist wieder die Uraufführung einer Auftragskomposition geplant. Den Abschluss bildet schließlich Johannes Brahms‘ Spätwerk, das Streichquintett in G-Dur in der Besetzung mit zwei Bratschen. Ein jubilierendes und überschwängliches Werk, das wie losgelöst von allen irdischen Beschwerden daherkommt. An der zweiten Bratsche spielt Lena Eckels, während zehn Jahren Mitglied des Amaryllis Quartetts, als Gast wieder mit. Zum Jubiläum könnte es keine passendere Besetzung geben.
GÉZA FRID
Portrait CD ab 6.11. im Handel und auf allen Streamingplattformen
Ein junger Mann fasst sich ein Herz. Er hat der Probe des berühmten Dirigenten Pierre Monteux mit dem ebenso berühmten Amsterdamer Concertgebouw Orchestra zugehört. Hinterher zeigt er Monteux sein erstes Orchesterwerk – und der ist begeistert. Monteux bringt die „Suite“ für großes Orchester 1930 in Paris zur Uraufführung; später erklingt sie sogar in der New Yorker Carnegie Hall.
Géza Frid, so heißt der junge Mann, wird sich in den Dreißigerjahren durchaus einen Namen machen. Doch dann gerät er in Vergessenheit. Die Geschichte geht über seinen beginnenden Aufstieg unbarmherzig hinweg. Die vorliegende Einspielung folgt Frids Werkschaffen über vier Jahrzehnte von 1926 bis 1963. Streichtrio und Solo Sonate wurde übrigens von keinem Geringeren als dem großen Geiger Sándor Végh uraufgeführt.
In den 1960er Jahren war Frid einer der meistgespielten Komponisten der Niederlande. Dann sank sein Stern wie der mancher Kollegen, die einen gemäßigt modernen Stil pflegten. Erst lange nach seinem Tod 1989 stießen Musiker der jüngeren Generation auf seine Musik. Mehrere Einspielungen sind seither erschienen. So mag die neue CD zu dem beitragen, was die Zeitung „De Volkskrant“ als eine „zarte Frid-Renaissance“ bezeichnet hat.
JUBILÄUM
20 Jahre Amaryllis Quartett
BEETHOVEN – HOLLIGER – BRAHMS
Das Amaryllis Quartett feiert sein 20-jähriges Bestehen und nimmt in seiner Programm-Konzeption mit Ludwig van Beethoven Bezug zu einem der wichtigsten Streichquartett Komponisten. Gleichzeitig wird die neue Reihe von CD-Veröffentlichungen mit Werken von Beethoven und der klassischen Moderne vorgestellt. Was war in 20 Jahren besonders wichtig für das Quartett? Die zeitgenössische Musik. Aus diesem Grund ist wieder die Uraufführung einer Auftragskomposition geplant. Den Abschluss bildet schließlich Johannes Brahms‘ Spätwerk, das Streichquintett in G-Dur in der Besetzung mit zwei Bratschen. Ein jubilierendes und überschwängliches Werk, das wie losgelöst von allen irdischen Beschwerden daherkommt. An der zweiten Bratsche spielt Lena Eckels, während zehn Jahren Mitglied des Amaryllis Quartetts, als Gast wieder mit. Zum Jubiläum könnte es keine passendere Besetzung geben.